Steigende Spritpreise: Von der Rezession zur Explosion
15.11.2021 | FAHRSCHUL-WISSEN
Die Energiekosten steigen europaweit dramatisch, auch Tanken ist dieser Tage eine kostspielige Angelegenheit. Für viele Autofahrer ist deshalb Sparsamkeit oberstes Gebot. Intelligentes Fahrverhalten hilft, den eigenen Kraftstoffverbrauch zu reduzieren.
An den Zapfsäulen des Landes reiben sich viele Autofahrer derzeit ungläubig die Augen. Denn nach dem pandemiebedingten Einbruch der Spritpreise im vergangenen Jahr explodieren die Kosten für Benzin und Diesel in Folge der hohen Rohölnotierung. Versorgungsengpässe, wie zuletzt an britischen Tankstellen zu beobachten, sind hierzulande zwar nicht zu erwarten, dennoch wird jede Tankfüllung auch für Autofahrer in Deutschland zunehmend zur Belastung.
Die Sorge vor weiter steigender Inflation ist groß, viele Menschen bemühen sich, den eigenen Energieverbrauch möglichst gering zu halten – auch am Steuer. „Mit einer intelligenten Fahrweise schonen wir nicht nur die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel“, sagt Steffen Münchgesang von der Steffens Fahrschule. Fahrprofis wie Steffen Münchgesang sind Experten für Energieeffizienz im Straßenverkehr, denn sie haben schon von Berufswegen ein ausgeprägtes Interesse daran, ihre Spritkosten so gering wie möglich zu halten. Doch was genau bedeutet intelligentes Fahren?
Die Antwort vermittelt Steffen Münchgesang den Fahrschülern in Form eines einfachen Vergleichs: „Versetzen Sie sich in die Lage eines Radfahrers. Fahren Sie nach dem Start möglichst lange in niedrigen Gängen? Treten Sie bergab kräftig in die Pedale oder lassen Sie lieber rollen? Fahren Sie gerne mit schwerem Gepäck oder zu wenig Luft in den Reifen? Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten sind für Rad- und Autofahrer gleich, nur dass Ersterer die Energie dafür selbst aufbringen muss. Mit den Regeln, die sich im Umkehrschluss aus diesem Beispiel ableiten lassen, können Sie mit geringem Aufwand erhebliche Mengen Sprit einsparen!“
Niedertouriges und vorausschauendes Fahren bei möglichst konstanter Geschwindigkeit sind demnach Voraussetzungen für mehr Effizienz am Steuer. Anfahren und Beschleunigen verbrauchen besonders viel Sprit, weshalb plötzliche und heftige Bremsungen vermieden werden sollten. Bei Standphasen ab 20 Sekunden empfiehlt es sich, den Motor abzustellen. Unnötiges Gewicht im Kofferraum oder auf der Rückbank führt ebenso zu Mehrverbrauch wie der nicht genutzte Gepäckträger auf dem Autodach. Gleiches gilt in der kalten Jahreszeit für Eis und Schnee: „Durch zusätzlichen Ballast ist das Auto während der Fahrt erhöhtem Luftwiderstand ausgesetzt“, erklärt Steffen Münchgesang.
Abhängig von Anbieter, Standort und Tageszeit kommt es zudem von Zapfsäule zu Zapfsäule zu teils erheblichen Preisunterschieden. Wer sich über Online-Vergleichsportale oder Apps informiert, kann auch beim Tanken selbst ein paar Euro einsparen. Laut Steffen Münchgesang ist die effektivste Methode, langfristig Kosten einzusparen jedoch, das eigene Mobilitätsverhalten zu überdenken. Wer für Kurzstrecken auf das Auto verzichtet und Alternativen nutzt, verbrauche schließlich wenig bis gar keinen Kraftstoff.
Weitere Hinweise zum Thema gibt Steffen Münchgesang jederzeit gern persönlich unter der Durchwahl 05231-23315 oder direkt in der Fahrschule: Steffens Fahrschule, Lemgoer Str. 53, 32756 Detmold.